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Sportler jeder Disziplin werden gemessen. Gemessen an ihren erbrachten Leistungen, an ihren erzielten Toren, ihren Geschwindigkeiten, ihren Punkten, ihren Siegen, ihren Titeln. Sie werden gemessen an ihrer Bedeutung für die Sportwelt, ihren Erfolgen als Repräsentanten ihres Vereins und ihrer Nationalitäten.

Wir, die ihnen zuschauen, wir bewerten sie. Und wir wollen nur eines: Begeistert werden! Wir wollen viele Tore, hohe Geschwindigkeiten, viele Punkte, Siege und Titel. Wir wollen Helden für unseren Verein und unser Land. Doch was wir vor allem wollen, um begeistert zu werden, ist das Außergewöhnliche. Wir wollen nicht nur viele, sondern auch schöne Tore. Wir wollen Rekorde. Wir wollen Dinge sehen, die uns in Erinnerung bleiben. Wir wollen Sportler erleben, die ein Werk erschaffen, das sie unvergessen macht. Persönlichkeiten, die zu Legenden werden. Und diese Momente, die sich in unsere Erinnerungen brennen, die können zunächst unscheinbar wirken. Sie beginnen als einfaches Spiel, als einfaches Rennes, als einfacher Wettkampf, als einfacher Ballwechsel.

Doch sie haben etwas, das sie unvergessen macht. Etwas wodurch man sie beispielsweise „Die besten Ballwechsel aller Zeiten“ nennt. Fünf von dieser Sorte, möchten wir Ihnen gerne vorstellen:
Da sind zunächst Fabrice Santoro und Gaston Gaudio, die sich bei den Australian Open 2006 einen hart umkämpften Ballwechsel lieferten. Als die Zuschauer zum Schluss jubelten, jubelten sie nicht aufgrund des Punktgewinns, sie jubelten weil sie begeistert waren von den Kunstschlägen und dem Engagement, das sie soeben erleben durften. Santoro und Gaudio hatten das Publikum fasziniert, sowohl mit ihrem Können, als auch mit ihrem Einsatz und ihrer Spielfreude.

John McEnroe und Jimmy Connors im Wimbledon-Finale mit einem grandiosen Ballwechsel

Auch zu nennen sind John McEnroe und Jimmy Connors, die 1982 im Wimbledon-Finale aufeinandertrafen, das Connors nach einem Fünf-Satz-Match gegen den Titelverteidiger für sich entscheiden konnte.

Im Finale der US Open 1989 traf Boris Becker auf Ivan Lendl, der zu dem Zeitpunkt bereits zum achten Mal in diesem Finale stand. Boris Becker schlug ihn und holte als erster Deutscher einen US Open Titel.

Auch Pete Sampras und Andre Agassi haben sich mit ihren überragenden Ballwechseln im Finale der US Open 1995 ein Denkmal gesetzt. Besonders hervorzuheben ist auch der 45 Schläge andauernde Ballwechsel zwischen Roger Federer und Lyeton Hewitt bei den Indian Wells 2005, der am Ende mit Standing Ovations der Zuschauer honoriert wurde, was noch einmal unterstreicht, was wir Tennisfans sehen wollen.

Pete Sampras im Jahr 2000 – Quelle: Getty Images

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